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Diplomarbeit Bühnenbild: „Der Alptraum vom Glück“ - Justine del Corte

BÜHNENBILD


Die Charaktere des Stückes leiden unter den gesellschaftlichen Zwängen, haben Depressionen, die meisten fühlen sich unwohl und sind auf der Suche nach ein wenig Glück. Was liegt da näher, als dass sich diese gescheiterten und traurigen Figuren auf den Weg begeben um eine Auszeit auf einer Kirmes zu erleben?! Die Kirmes -ein Sinnbild für das Erleben von Glück, Fröhlichkeit, Zusammensein- eine inszenierte Welt, die einem alles Gute auf dieser Welt vorgaukelt.

Doch auf das Glück folgt auch hier wieder das Enttäuschtsein.

Eine eigene kleine Stadt/ Welt, die meist nur flüchtig auf- und abgebaut wird.

Um dies alles aufzunehmen und zu verdeutlichen, springt die Größenordnung im Bühnenbild von vorne überdimensional groß nach hinten sehr klein. So fühlen sich beispielsweise die beiden jungen Männer, die auf ihrer Bank sitzen, groß und stark, wirken aber klein, hilflos und verloren -wie kleine Kinder. Der Druck der einem durch die Gesellschaft auferlegt wird, lässt sich auch in den Kabinen des Riesenrades verdeutlichen. Hier ist es nicht mehr möglich aufrecht zu stehen und man muss quasi eine gebückte Haltung einnehmen.

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